Vor dem möglichen Fight zwischen Oleksandr Usyk (20–0, 13 K.o.) und Tyson Fury (33–0–1, 24 K.o.) gehen die Psychospielchen weiter. Nachdem der Gypsy King den Ukrainer immer wieder als „kleinen Mittelgewichtler“ verspottete, twitterte dieser nun „Der Mittelgewichtler ist hier! Wo bist du, Bauch?“ und zeigte sich mit knapper Bekleidung in einem Schwimmbad.
Mega-Showdown wird immer wahrscheinlicher
Der Vereinigungs-Kampf mit den beiden Schwergewicht-Stars steht kurz vor dem Abschluss. Fury-Promoter Frank Warren sagte, dass das zwar noch „viele Dinge“ zu klären seien, es aber an sich „positiv aussieht“. Auch der langjährige Klitschko-Manager Bernd Bönte ist überzeugt: „Der Kampf kommt, hundertprozentig.“
Außerdem hat die IBF ihre Anordnung zur Pflichtverteidigung Usyks (BOXSPORT berichtete) gegen Filip Hrgovic (15–0, 12 K.o.) zurückgezogen, da die WBA aufgrund des Rotationsprinzips an der Reihe ist, einen Verteidigungskampf anzuordnen. Die letzte WBA-Pflichtverteidigung des Superchampion-Titels liegt bereits mehr als vier Jahre zurück.Im September 2018 schlug der damals noch unbesiegte Anthony Joshua (24–3, 22 K.o.) den Russen Alexander Povetkin (36–3–1, 25 K.o.). Somit müsste eigentlich der reguläre WBA-Weltmeister Daniel Dubois (19–1, 18 K.o.) die Chance bekommen, gegen Usyk zu kämpfen. Der Brite ist allerdings beim gleichen Promoter, wie Tyson Fury, unter Vertrag. Daher ist davon auszugehen, dass Warren (Queensberry Promotion) eine Ausnahmeregelung bei der WBA beantragt, um den Kampf Fury vs. Usyk zu ermöglichen.
Von Robin Josten