Der Vereinigungskampf zwischen WBC-Champ Tyson Fury (33–0–1, 24 K.o.) und Oleksandr Usyk (20–0, 13 K.o.), WBO-, WBA-, IBF- und IBO-Weltmeister, soll laut Fury-Promoter Frank Warren „am letzten Wochenende im April“ stattfinden. Nach monatelangen Verhandlungen hat sich aber herauskristallisiert, dass der Kampf nicht im Nahen Osten stattfinden wird, sondern vermutlich im Londoner Wembley-Stadion. Das Problem: Beide Boxer müssten eine wesentlich kleinere Börse akzeptiere, wenn der Kampf in England stattfindet.
Usyk-Promoter Alexander Krassyuk ließ bereits verlauten, dass sein Team keine Aufteilung der Börse und 50/50 akzeptieren würde, auch wenn der Fight in Furys Heimat stattfinden sollte. Immerhin halte sein Schützling drei Gürtel und der „Gypsy King“ nur einen. Fury allerdings ist nicht bereit, diese Aufteilung der Börse zu akzeptieren: „50:50 zählt nur für einen Kampf im Nahen Osten. Wenn der Kampf in London stattfindet, dann kommen 90.000 Zuschauer allein meinetwegen ins Stadion. Deshalb will ich den Löwenanteil der Börse.“ Krassyuk will noch in dieser Woche eine Einigung mit Fury, Queensberry und Top Rank finden.