Carl Frampton (28-3, 16 K.o.) brachte es zum IBF- und WBA-Super-Champion im Superbantam, außerdem zum WBA-Super-Weltmeister im Federgewicht. Im Superfeder boxte er am Samstag gegen Jamel Herring (23-2, 11 K.o.) um den WBO-Titel und ging als Favorit der Buchmacher ins Rennen, unterlag aber durch T.K.o. in der Sechsten. Der „Jackal“ hatte im Vorfeld angekündigt, dass er sich im Falle einer Niederlage zur Ruhe setzen würde. Der siegreiche Herring zollte ihm im Post-Fight-Interview großen Respekt: „Egal was ist, er wird immer einer meiner Lieblingsboxer sein.“
In einem Statement, das Frampton nun veröffentlichte, enthüllte der Brite, dass der Kampf eh seine Abschiedsvorstellung sein sollte. „Nur die Leute aus meinen Umfeld wussten, dass ich meinen Ruhestand plane – egal ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden gegen Jamel Herring. Ich habe mir, meiner Frau und meinen Kindern – den wichtigsten Menschen in meinem Leben – versprochen, dass dieser Kampf mein letzter wird, egal wie er ausgeht“, schrieb der 34-Jährige. Er bedankte sich für die Unterstützung während seiner Karriere vor allem bei seiner Familie, aber auch bei seinem Team und den Fans.
Text: Nils Bothmann