Köln - Europameister Jürgen Brähmer hat in der neuen Weltrangliste des Weltverbandes WBA den größten Sprung gemacht. Der Halbschwergewichtler aus Schwerin verbesserte sich mit seinem Sieg über Eduard Gutknecht in den am Mittwoch veröffentlichten WBA-Februar-Rankings um zehn Plätze auf Rang drei. Gutknecht dagegen fiel von Platz vier auf Rang zwölf. Ihr Stallgefährte Dustin Dirks (Berlin) verbesserte sich um einen Platz auf Rang sieben.
Ex-Weltmeister Felix Sturm bleibt nach seiner Niederlage gegen Sam Soliman und dem positiven Dopingbefund des Australiers unverändert auf Platz zwei der WBA-Weltrangliste hinter dem Briten Martin Murray, gegen den der Kölner einst unentschieden geboxt hatte. Umgekehrte Verhältnisse: Da Murray am 27. April in Argentinien WBC-Weltmeister Sergio Martinez herausfordert, wäre Sturm demnächst Pflichtherausforderer von Champion Gennady Golovkin. Der Kasache war lange Zeit offizieller Herausforderer des Deutschen, als der noch Superchampion der WBA war.
Der frühere Weltmeister Sebastian Zbik aus Schwerin wurde wegen Inaktivität um vier Plätze auf Rang neun der Mittelgewichts-Rangliste herabgestuft. Jack Culcay bleibt im Halbmittelgewicht weiterhin auf Platz zehn.
Ex-Weltmeister Dimitri Sartison aus Gifhorn bleibt die Nummer vier der WBA im Supermittelgewicht. Der Hamburger Russe Denis Boytsov, der gerade erst sein Comeback feierte, ist weiterhin die Nummer vier im Schwergewicht. Bemerkenswert ist, dass die WBA als einziger der vier anerkannten Weltverbände weiterhin Schwergewichts-Europameister Kubrat Pulev aus dem Berliner Sauerland-Stall nicht in ihren Top 15 führt. Auch eine Leistung.