Havana – Kuba will seine Erfolgsgeschichte auch im Profiboxen fortschreiben. Das sozialistische Land hob gerade das mehr als 50 Jahre alte Verbot des Profiboxens auf, um seinen Sportlern die Teilnahme an der World Series of Boxing des Internationalen Amateurbox-Verbandes AIBA und an dessen Profisparte zu ermöglichen.
Antonio Castro, Sohn des früheren kubanischen Regierungschefs Fidel Castro, sagte dem olympischen Branchendienst „insidethegames”:„Boxen war immer eine der größten Sportarten in Kuba. Auch jetzt, da Änderungen anstehen hin zu einem Profistil, werden wir uns umstellen und weiterhin erfolgreich sein. Es zu den olympischen Spiele zu schaffen, war der Traum eines jeden kubanischen Boxers und das wird wer weiterhin bleiben.“ Sportfunktionär Antonio Castro ist der Chefarzt des kubanischen Olympia-Teams und Vizepräsident des Softball-Weltverbandes.
Bei den Spielen von London im vergangenen Jahr hatte Kuba vier Medaillen geholt, unter ihnen zwei goldene durch Fliegengewicht Robeisy Ramírez und Halbweltergewichtler Roniel Iglesias. Lázaro Álvarez im Bantamgewicht Yasniel Toledo im Leichtgewicht hatten jeweils Bronzemedaillen erkämpft.