Regina Halmich (54-1-1, 16 K.o.) gehört nicht nur zum aktuellen Jahrgang der „International Boxing Hall of Fame“ in Canastota (BOXSPORT berichtete), am 20. Mai wurde die Box-Queen auch in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen. Unter den mittlerweile 128 Geehrten ist die Dritte aus dem Boxsport, nach Max Schmeling und Henry Maske. Alle Hall-of-Famer werden mit der „Goldenen Sportpyramide“ der Deutschen Sporthilfe ausgezeichnet.
„Für mich hat es eine ganz große Bedeutung, in die ‚Hall of Fame des deutschen Sports‘ aufgenommen zu werden, denn ich möchte Vorbild sein, insbesondere für Frauen und Mädchen“, verkündete die 45-Jährige Box-Queen angesichts ihrer Aufnahme in die nationale Ruhmeshalle. „Ich möchte ein Zeichen setzen und zeigen, dass es sich auch als Mädchen lohnt, in einer Männerdomäne zu bestehen.“
Neben Halmich wurden Verena Bentele (Para-Langlauf und Para-Biathlon), Marianne Buggenhagen (Para-Leichtathletik), Uschi Disl (Biathlon), Hilde Gerg (Ski alpin), Georg Hackl (Rodeln), Heike Henkel (Leichtathletik), Thomas Lange (Rudern) und Matthias Steiner (Gewichtheben) dieses Jahr offiziell in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen.
Text: Nils Bothmann