Trotz des angekündigten Rücktritts gelang es dem Berner Profiboxer Alain Chervet (17–2–2, 11 K.o.), sich intensiv auf seinen letzten Profikampf am Boxing Day, dem größten Boxanlass der Schweiz, vorzubereiten und hungrig sowie fokussiert in den Fight zu starten. Chervet wirkte von Beginn weg zielstrebig – am Ende der ersten Runde setzte der Schweizer zu einer Schlagkombination an, welche er mit einer präzise ausgeführten rechten Geraden zum Kinn seines philippinischen Gegners Glenn Bismanos (7–4–3, 4 K.o.) abschloss. „Knockout in Runde eins! Ein perfekter Treffer, der kaum einem Boxern zweimal im Leben gelingt“, ordnete der TV-Kommentator Tobias Drews das dramatische Ende ein.
Die Zukunft des Schweizer Boxsports ohne Chervet ist bereits gesichert: Die jungen Swiss Pro Boxing Athleten Angelo Peña und Christopher Mouafo haben am Boxing Day bewiesen, dass sie den Schweizer Boxfans weiterhin hochstehenden Boxsport liefern werden. Peña boxte gegen den Tansanier Chino über 8 Runden konzentriert, intelligent und ausdauernd, bis er schließlich einstimmig nach Punkten zum Sieger ausgerufen wurde. Damit steht er nach nur einjähriger Profikarriere (6–0, 4 K.o.) in der Superfedergewicht-Weltrangliste (Boxrec) bereits auf Platz 133. Der kräftige Mouafo (4–0, 4 K.o.) zeigte sein Können und bezwang den Philippiner Ordonio durch technischen K.O. in der zweiten Runde.
Text: Pressemitteilung / Leander LS Creative