Am Samstagabend standen sich im Footprint Center in Phoenix die Supermittelgewichtler Jaime Munguia und John Ryder gegenüber. Der Kampf endete mit einem beeindruckenden Sieg für den mexikanischen Boxer.
Von Beginn an dominierte Jaime Munguia (43-0, 34 K.o.) den Kampf um den WBC-Silbertitel und ließ John Ryder (32-7, 18 K.o.) kaum Spielraum zum Attackieren. Der Mexikaner knockte seinen Kontrahenten bereits in der zweiten Runde mit einer präzisen rechten Geraden aus. Gegen den Rechtsausleger aus London erwies sich Munguias rechte Hand auch im weiteren Kampfverlauf als entscheidende Waffe, um Ryder kontinuierlich zu schwächen. Insgesamt gelang es dem 27-Jährigen, seinen britischen Gegner viermal zu Boden zu schicken und den Kampf in der neunten Runde eindrucksvoll für sich zu entscheiden.
Am Ende war es Ryders Trainer Tony Sims, der dem Referee das Zeichen geben musste, den Kampf abzubrechen. Sein Schützling hatte zuvor erneut mehrere Treffer harte einstecken müssen. Somit bleibt der in Tijuana geborene Boxer auch nach seinem 43. Kampf weiterhin ohne Niederlage oder Unetschieden. Für Ryder, der vor dem Kampf vom Karriereende sprach, könnte es der letzte Fight seiner aktiven Boxer-Laufbahn gewesen sein.
Text von Robin Josten