Manny Pacquiao: Olympia-Traum geplatzt

Auch mit 45 Jahren setzt sich Ring-Legende Manny Pacquiao immer neue sportliche Ziele. Doch bei den Olympischen Spielen in Paris wird er nicht antreten.

Seinen letzten offiziellen Boxkampf verlor Manny Pacquio (r.) am 21. August 2021 gegen Yordenis Ugas in der T-Mobile Arena von Las Vegas (USA) nach Punkten. (Foto: IMAGO / USA TODAY Network)

Box-Held Manny Pacquiao muss seine Olympia-Hoffnungen endgültig begraben. Das Philippinische Olympische Komitee gab bekannt, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) seinen Antrag auf eine Einladung zu den Sommerspielen in Paris (26. Juli bis 11. August) abgelehnt hat. Pacquiao äußerte sich „traurig und enttäuscht“ über diese Entscheidung.

Herausragende Karriere

Nachdem der er 2021 seine Box-Karriere offiziell beendet und sich erfolglos um das Präsidentenamt seines Heimatlandes beworben hatte, akzeptierte der 45-Jährige die Altersbeschränkung des IOC für olympische Boxer, die bei 40 Jahren liegt. Trotz seiner herausragenden Karriere, die über mehr als ein Vierteljahrhundert dauerte und in der er WM-Titel in acht verschiedenen Gewichtsklassen errang, hatte Pacquiao nie die Gelegenheit, bei den Olympischen Spielen anzutreten. Daher strebten die Philippinen eine Ausnahmegenehmigung für den „Pac-Man“ an.

Nach der Ablehnung des Antrags versprach Pacquiao, seinem Land bald wieder „Stolz und Ruhm im Ring“ zu bringen. Ein Showkampf gegen Muay-Thai-Fighter Buakaw Banchamek ist für den 20. April in Bangkok (Thailand) geplant.

Text: Frank Schwantes