Bitteres Ende im Heimspiel bei P2M: In Stralsund verlor Max Suske (8-2, 7 K.o.) vor heimischem Publikum in der Vogelsanghalle seinen Junioren-WM-Kampf nach Version des WBC durch Knockout in Runde zwei gegen Leonel Eduardo Avila (10-3, 4 K.o.) aus Argentinien.
Die erste Runde war noch sehr ausgeglichen. Die beiden Youngster, Suske 21 und Avila 23 Jahre alt, lieferten sich ein Supermittelgewichtsduell mit hohem Tempo. Doch in Runde zwei kam das unerwartet frühe und brutale Ende. Zunächst ging Suske nach einem Schlag kurz zu Boden. Die Aktion wurde aber nicht als Niederschlag gewertet. Doch der junge Deutsche wirkte angeschlagen. Avila sah seine Chance, machte Druck und konnte nur Sekunden später eine fürchterliche Rechte landen, die Suske an der Schläfe traf. Der Stralsunder ging mit dem Gesicht voraus zu Boden und blieb reglos liegen – Knockout. Glücklicherweise kam der 21-Jährige nach einigen Momenten und ärztlicher Betreuung wieder auf die Beine. Es war ein Schock für Suske und das Stralsunder Publikum.
Im Vorprogramm lief es für die P2M-Boxer besser. So gab es Siege im Schwergewicht für Peter Kadiru (18-1, 10 K.o.) und Viktor Jurk (7-0, 5 K.o.), die beide vorzeitig gewannen. Kadiru bezwang Victor Emilio Ramirez durch Aufgabe in Runde neun. Jurk benötigte für Dominic Vial sogar nur 33 Sekunden. Auch Simon Zachenhuber (23-0, 14 K.o.) blieb auf der Siegerstraße. Der Erdinger gewann seinen Fight im Supermittelgewicht gegen Nick Morsink über acht Runden nach Punkten. Dilar Kisikyol (10-0, 2 K.o.) holte den WIBF-Titel im Leichtgewicht mit einem Punktsieg über Marisa Gabriela Nunez.
Text von Benjamin Stroka