DBV-Sportdirektor Michael Müller blickt im BOXSPORT-Interview auf die Spiele in Paris voraus, wo Maxi Klötzer und Nelvie Tiafack für Deutschland starten werden.
Schauen wir auf die bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris, wo der DBV mit zwei qualifizierten Athleten antritt. Wir bereiten sich Nelvie Tiafack und Maxi Klötzer darauf vor?
Wir werden Nelvie Tiafack und Maxi Klötzer sehr individuell und bestmöglich vorbereiten. Dabei geht es insbesondere um das Organisieren von wertvollen Sparringspartnern, die die beiden leistungsmäßig fordern. In Saarbrücken werden wir dann noch einmal einen Abschlusslehrgang machen, bevor es von dort aus direkt nach Paris geht.
Maxi Klötzer startet im Fliegengewicht, Nelvie Tiafack im Superschwer. Wie sehen Sie die Chancen der beiden in Paris?
Diese Gewichtsklassen sind hochkarätig besetzt. Im Superschwer der Männer, wo 16 Athleten an den Start gehen, bewegt sich Tiafack schon länger unter den ersten acht. Maxi Klötzer kämpft in Paris mit 21 weiteren Teilnehmerinnen im Fliegengewicht. Sie hat sich über das Weltqualiturnier in Italien sagenhaft nach vorn entwickelt, dort unter anderen Alua Balkibekova, die Vizeweltmeisterin aus Kasachstan, besiegt. Wenn wir eine gute Auslosung erwischen, haben beide Medaillenchancen.
Eine Olympiamedaille wäre fast schon existenziell wichtig für den DBV, andernfalls drohen Kürzungen der öffentlichen Fördermittel.
Am Ende entscheiden das Bundesministerium des Innern (BMI) und der DOSB darüber, wie mit dem Ergebnis verfahren wird. Keine Frage, eine Medaille in Paris wäre das beste Argument, um eine mögliche Kürzung abzuwenden. Ich rechne nicht damit, dass …
Das komplette Interview findet ihr ab dem 16. Juli in der kommenden Boxsport-Ausgabe, ab jetzt nur noch in der App verfügbar.