Halbfliegengewicht: Maxi Klötzer verliert Auftaktkampf

Bei den Olympischen Spielen in Paris musste Maxi Klötzer sich der Weltmeisterin Zareen Nikhat geschlagen geben.

Maxi Klötzer verliert ihren ersten Olympiakampf in Paris gegen die zweifache Weltmeisterin Zareen Nikhat. (Foto: sportschau.de/Screenshot)
Maxi Klötzer (rot) verliert ihren ersten Olympiakampf in Paris gegen die zweifache Weltmeisterin Zareen Nikhat. (Foto: sportschau.de/Screenshot)

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind für Maxi Klötzer bereits nach ihrem ersten Kampf beendet. Die deutsche Halbfliegengewichtlerin verlor am Sonntag, 28. Juli, gegen die zweifache Weltmeisterin Zareen Nikhat. Trotz einer couragierten Leistung musste sich Klötzer mit 1:2 geschlagen geben.

Maxi Klötzer startet mutig in den Kampf

Maxi Klötzer beginnt ihren ersten olympischen Kampf entschlossen. Sie versucht den Kampf aus der Ringmitte heraus zu bestimmen. Die Inderin Nikhat geht bereits in der ersten Runde mehrfach in den Infight und setzt Schläge aus dem Klammergriff. Die Deutsche wirkt aktiver und liegt nach der ersten Runde bei drei der fünf Punktrichter vorne.

Verwarnungen für beide Boxerinnen

In der zweiten Runde verliert Klötzer etwas ihre Linie. Sie baut wilde Schwinger ein und kassiert eine Verwarnung für einen Schlag auf den Hinterkopf. Dieser Punktabzug hätte vorentscheidend sein können, aber auch Nikhat wird wegen Klammerns verwarnt. Klötzer liegt nun zurück, da alle Punktrichter die Inderin vorne sehen.

Letzte Runde bringt keine Wende

In der Schlussrunde gleicht das Duell mehr einem Ringkampf, als einem Boxkampf. Klötzer sucht die Offensive. Doch ihre Schläge wirken zu unkontrolliert und finden selten ihr Ziel. Nikhat geht weiter in den Clinch und lässt ihrer Gegnerin kaum Möglichkeiten für kontrollierte Angriffe. Am Ende muss sich die 23-Jährige auch in dieser Runde einstimmig geschlagen geben.

Heute Abend um 20 Uhr steigt Magomed Schachidov ins olympische Boxturnier ein. Der Halbmittelgewichtler bekommt Tiago Muxanga aus Mosambik vor die Fäuste.

Text: Andreas Ohlberger