Tiafack will „nicht in Deutschland“ Profi werden

Superschwergewichtler Nelvie Tiafack war nach seinem Halbfinale gegen Bahodir Jalolov zu Gast im ARD-Studio und verriet, wie es für ihn nach den Olympischen Spielen in Paris weiter geht.

Nelvie Tiafack präsentiert beim Empfang in Köln stolz seine Bronzemedaille. (Foto: IMAGO / Sven Simon)

„Eins kann ich schon mal verraten. Es wird leider nicht in Deutschland sein“, äußerte der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Paris, Nelvie Tiafack, im ARD-Interview mit Alexander Bommes zu seiner Zukunft im Boxen. „Der deutsche Box-Profisport steht leider aktuell nicht so gut dar. Da ist einfach kein Geld vorhanden, keine guten Kämpfe und auch keine großen Veranstaltungen. Ich in meiner Klasse und vor allem mit dem, was ich geleistet habe, brauche mir das nicht anzutun.“

Sein großer Traum ist es, einen Vertrag „Richtung England oder USA zu unterschreiben“. Er führte aus, dass es derzeit auch schon Gespräche mit möglichen Interessenten gibt. Genaueres wollte der Bronzemedaillengewinner im Superschwergewicht aber noch nicht verraten. Auch in Bezug auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Trainer Lukas Willaschek ließ sich Tiafack nicht in die Karten gucken. „Er hat auch noch ein Privatleben. Ob wir am Ende diesen Weg zusammen starten können, hängt an vielen verschiedenen Faktoren.“

Hier findet ihr das komplette Interview von Nelvie Tiafack.

Text von Robin Josten