Canelo schlägt Berlanga nach Punkten

Saul „Canelo“ Alvarez bleibt das Maß aller Dinge im Supermittelgewicht. Am Samstagabend verteidigte er in der T-Mobile Arena in Las Vegas erneut seinen Titel, diesmal gegen den aufstrebenden Puerto Ricaner Edgar Berlanga.

Canelo (r.) stellte am Samstagabend mal wieder seine Extraklasse und Erfahrung unter Beweis. (Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire)

Obwohl Canelo in der zweiten Runde früh Druck machte und Berlanga mit einer Kombination an den Seilen bearbeitete, blieb der Herausforderer zunächst unbeeindruckt und konterte mit einigen sehenswerten Uppercuts. In der dritten Runde jedoch erwischte Alvarez Berlanga mit einem perfekten linken Haken, der ihn auf den Boden schickte. Berlanga stand zwar sofort wieder auf, zeigte aber sichtlich Frustration.

Im weiteren Verlauf dominierte Canelo das Geschehen. Immer wieder trieb er Berlanga an die Seile, wo er mit präzisen Körpertreffern und harten Kombinationen punktete. Besonders beeindruckend war seine Fähigkeit, den Ring zu kontrollieren und den Kampf zu diktieren. Auch wenn Berlanga zwischendurch gute Momente hatte, konnte er Alvarez nie ernsthaft gefährden.

In der achten Runde setzte Alvarez wieder einen schweren rechten Haken, gefolgt von einem scharfen Konter, als Berlanga sich mit einem rechten Schlag zu weit nach vorne lehnte. Insgesamt landete Canelo 49 Körpertreffer, während Berlanga nur 18 Treffer am Körper verzeichnen konnte. Dies zeigte einmal mehr die Effizienz des Champions.

Obwohl Berlanga in den letzten Runden mehr Risiko einging, konnte er den Kampf nicht drehen. Alvarez blieb der klar dominierende Mann im Ring und gewann am Ende einstimmig nach Punkten. Die Punktrichter sahen ihn mit 117-110 und zweimal 118-109 vorne.

Alvarez zeigte sich nach dem Kampf zufrieden und erklärte: „Meine Erfahrung und mein Talent haben den Unterschied gemacht. Ich habe bewiesen, dass ich der beste Kämpfer der Welt bin.“ Berlanga hingegen gab sich kämpferisch: „Ich habe mein Bestes gegeben und bin stolz, gegen eine Legende gekämpft zu haben.“