Drei Athleten der Kuc Boxing Promotion (KBP), vier Boxer aus dem AGON-Team sowie zwei Special Guests werden am 7. Oktober beweisen, dass der Boxsport vor seinem nächsten Boom steht.
Dass dem so ist, ist auch den AGONauten Haro Matevosyan und Thomas Piccirillo zu verdanken. In der Stadthalle in Falkensee werden sie um die Intercontinental-Kronen der International Boxing Federation (IBF) kämpfen. Superweltergewichtler Matevosyan (17–0, 9 K.o.) ist die Nummer Fünf der IBF und der amtierende Interconti-Champ. Sein Gegner ist der Römer Mirko Natalizi. Der Italiener bestritt bisher 13 Kämpfe und ist, wie Matevosyan, ungeschlagen. Im Kampf um den International-Silver der WBC besiegte Natalizi letztes Jahr Rico Müller. Ganz klar, Matevosyan darf den Kampf nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Thomas Piccirillo oder Mrten Arsumanjan, wer wird Vincenzo Gualtieris Erbe antreten? Damit Gualtieri um die Weltmeisterschaft der IBF boxen konnte, musste er seinen Interconti-Gürtel niederlegen. Jetzt werden Thomas Piccirillo (12–0–4, 4 K.o.) und Marten Arsumanjan (13–2–2, 7 K.o.) hierum wettstreiten. Die beiden „Harthölzer“ des Mittelgewichts kennen sich, denn bereits 2021 traten sie gegeneinander an. Damals endete das Gefecht unentschieden. Ob sich die Ausnahmeathleten erneut mit einem Remis trennen werden? Wohl nicht.
Zu den weiteren Hauptkämpfern zählen die Schwergewichte Dusan Veletic (7–1–1, 4 K.o.) und P2M-Schwergewichtler Felix Langberg (12–1, 11 K.o.). Promoter Almin Kuc hat einiges mit Veletic vor. Nicht kleckern, sondern klotzen! Dieser Aphorismus muss Kuc bei der Gegnersuche geleitet haben. Denn Veletic, der in Bosnien geboren, in Amerika aufgewachsen, in Serbien lebt und vor Kuc bei Wasserman Boxing unter Vertrag stand, wird für einen Zehn-Runder gegen Eric Pfeiffer (9–1, 7 K.o.) antreten. Pfeifer war der erste Profiweltmeister des Weltboxverbandes Aiba und nahm an den olympischen Spielen in London und Rio teil. Für einen Sieg wird Veletic Großartiges leisten müssen.
Nach erster Profiniederlage – Langberg zurück im Ring
Nach seiner überraschenden Niederlage gegen den Griechen Marios Kollias will der Rostocker Felix Langberg zurück in die Spur finden. Ob ihm das gegen Muhammed Ali Durmaz (32– 34, 30 K.o.) auch vorzeitig gelingen wird, bleibt abzuwarten. Mit dem Privileg „Heimvorteil“ wird Jan Meiser (15–2–1, 9 K.o.) im Superweltergewicht antreten. Der Berliner hatte in seinen 18 Fights nur zweimal das Nachsehen, zuletzt gegen Araik Marutjan, der als Amateur jeweils Bronze bei Europa- und Weltmeisterschaften gewann. Jetzt kommt sein Gegner aus Holland. Steve Suppan (13–2–2, 6 K.o.), boxt in der Normalauslage und ist der amtierende Landesmeister im Superleichtgewicht. Um zu siegen, wird Meiser Schwerstarbeit leisten müssen. Auf der Undercard werden zudem Dariusz Lassotta, Carlos Rodriguez, Sanel Hasanovic sowie die Amazone Saida Bukvic kämpfen.
Pressemitteilung / AGON Sports