Canelo Alvarez sucht nach wie vor einen geeigneten Gegner für seinen nächsten Kampf. Nun äußerte sich der Promoter von David Benavidez, Samson Lewkowicz.
Jermall Charlo, Terence Crawford oder doch David Benavidez: Saul Canelo Alvarez hat noch nicht entschieden, wer sein nächster Gegner im Ring sein wird. Einzig der Termin scheint in trockenen Tüchern. Demnach will der Mexikaner am 4. Mai, Vorabend des mexikanischen Feiertags Cinco de Mayo, wieder im Ring die Fäuste kreuzen. Ursprünglich war mit Jermall Charlo, Bruder von Jermell, den Canelo bereits bezwungen hat, schon ein Gegner gefunden. Doch der US-Boxer hat die Gerüchte dementiert, wodurch wieder andere Namen ins Gespräch kamen.
Unter anderem David Benavidez, dessen Promoter Samson Lewkowicz sich nun zu einem möglichen Kampf äußerte. Gegenüber ProBox TV äußerte er, dass der Mexikaner zwingend gegen seinen Schützling kämpfen muss, ansonsten sei sein Vermächtnis „befleckt“ und „getrübt“. „Alvarez-Benavidez ist zweifellos der Kampf, der im Supermittelgewicht stattfinden muss, und ich hoffe, dass es dazu kommt, und zwar eher früher als später. Aber Canelo ist uns nichts schuldig.“ Er führte aus: „Die Boxwelt wartet darauf, zu erfahren, gegen wen Canelo im Mai antreten wird. Es ist gut möglich, dass noch niemand, nicht einmal Alvarez selbst, weiß, wer der Gegner sein wird.“
Letzte Woche hatte Canelo eine Verlängerung seines mexikanischen TV-Vertrags angekündigt. Außerdem bestätigte er (wie schon lange vermutet), dass sein nächster Kampf am 4. Mai in Las Vegas stattfinden würde, und fügte das Detail hinzu, dass sein Gegner ein Amerikaner sein würde. Wenn dieser letzte Punkt zutrifft, wird es nicht Jaime Munguia sein, der wie Alvarez aus Mexiko stammt. Es könnte Charlo sein, es könnte der Weltergewichtschampion und Pound-for-Pound-König Terence „Bud“ Crawford sein, oder es könnte Benavidez sein. Aber Canelo schloss Crawford öffentlich aus und erklärte: „Ich habe alles zu verlieren und nichts zu gewinnen, denn wenn ich gewinne, werden sie sagen: ‚Oh, er war zu klein‘.“
Text von Robin Josten