Der Vorstand des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) hat Paul Döring zum neuen Sportdirektor gewählt. Damit folgt der Schweriner auf Michael Müller.

Der geschäftsführende Vorstand des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) hat zwei wichtige Entscheidungen getroffen. Zum einen wählte das Gremium Paul Döring zum neuen Sportdirektor, teilte der Verband auf seiner Homepage mit.
Vom Stützpunktleiter zum DBV-Sportdirektor
Der Mecklenburger, Jahrgang 1992, ist Mitglied des Verbandsvorstands und war schon Sportdirektor beim BC Traktor Schwerin, dies seit 2022 in ehrenamtlicher Funktion. „Wir freuen uns, für diese wichtige Funktion einen adäquaten Nachfolger gefunden zu haben“, erklärte DBV-Präsident Prof. Dr. Jens Hadler. Döring folgt damit auf Michael Müller, der dieses Amt seit 2010 inne hatte.
Zuletzt leitete Döring den Bundesstützpunkt in Schwerin. Er wird von Vorgänger Michael Müller, der bis Ende 2025 beim DBV aktiv bleibt, in die neue Position eingearbeitet, um sie ab dem folgenden Jahr alleinverantwortlich auszufüllen.
Heidelberg wird Elitezentrum
Außerdem votierte das Gremium für Heidelberg als künftiges Elitezentrum. Hier sollen die besten Athletinnen und Athleten des DBV im Hinblick auf internationale Erfolge, namentlich bei olympischen Turnieren, stärker als bisher zentral gefördert werden. Gleichwohl soll die hohe Qualität der anderen Bundesstützpunkte erhalten bleiben, wie Hadler betont: „Ihre Power ist unerlässlich, wenn wir etwas erreichen wollen.“
Text: Frank Schwantes