Der kongolesische Schwergewichtler Ardi Ndembo ist nach einem Knockout nicht mehr aus dem Koma erwacht und nun in einem Krankenhaus in Miami verstorben.
Schwergewichtler Ardi Ndembo ist an den Verletzungen aus seinem Kampf vom 5. April gestorben, das vermeldet das Portal „boxingscene.com“. Der Kongolese hatte einen K.o. in der „Team Combat League“ (TCL) erlitten. Daraufhin wurde er in ein künstliches Koma versetzt.
Am Donnerstagabend veröffentlichte Viva Promotions ein Update auf seinem X-Account und teilte mit: „Wir trauern um Ardi Ndembo, einen talentierten kongolesischen Boxer, der tragischerweise nach einem K.o. in einem ,Team Combat League’-Kampf am 5. April verstorben ist. Er lag bis zu seinem vorzeitigen Tod im künstlichen Koma. RIP Ardi Ndembo!“
Ndembo wurde nur 27 Jahre alt. Der aus Brazzaville, Kongo, stammende Boxer war Vater von zwei Kindern und trat für die „Miami Assassins“ in der TCL an. Nestor Santana von den „Las Vegas Hustle“ hatte Ndembo k.o. geschlagen. Berichten zufolge soll er „mehrere quälende Minuten lang“ bewusstlos auf dem Boden gelegen haben.
Spenden für Ndembo organisiert
Ndembo wurde kurz nach seiner Niederlage in ein Krankenhaus in Miami verlegt. Später organisierte die Team Combat League eine GoFundMe-Kampagne zugunsten seiner Kinder und versprach, alle Spenden bis zu 25.000 US-Dollar zu verdoppeln.
Jeff Mayweather, Trainer der Las Vegas Hustle und Onkel von Floyd Mayweather Jr., erklärte zu den tragischen Ereignissen: „Boxen ist ein Sport, mit dem man aufwächst und den man liebt, aber er ist mit so vielen Risiken verbunden. Jeder kann beim Boxen sein Leben verlieren. Wenn so etwas passiert, rüttelt das die ganze Welt wach.“
Text: Frank Schwantes