Michael Conlan feiert Comeback-Sieg auf der Undercard

Brighton, England – Harlem Eubank (21-0, 9 K.o.) hat seine makellose Bilanz mit einem dominanten TKO-Sieg in der zehnten Runde gegen den irischen Veteranen Tyrone McKenna (24-6-1, 7 K.o.) gewahrt. Der von Wasserman promotete Weltergewichtler schickte McKenna dreimal zu Boden und sicherte sich somit eindrucksvoll den IBF-Intercontinental-Titel.
Bereits in Runde fünf ging McKenna nach einer gezielten Körper-Kombination erstmals zu Boden. Eubank setzte seinen Druck konsequent fort und schickte seinen Gegner in der siebten Runde erneut auf die Bretter. In einer einseitigen Begegnung sah sich Ringrichter Jon Latham schließlich gezwungen, den Kampf in der zehnten Runde bei 2:09 Minuten abzubrechen, nachdem Eubank mehrere harte Kopftreffer landete.
„Er ist ein harter Hund, solche Kämpfer gibt es nicht oft. Er kämpft für sein Volk, gibt niemals auf, und das hat man heute gesehen“, lobte Eubank seinen Gegner nach dem Kampf. Der 31-jährige Lokalmatador sicherte sich nicht nur den Titel in seiner Heimatstadt Brighton, sondern klettert nun voraussichtlich in die Top 15 der IBF-Weltrangliste.
Auf der Undercard Michael Conlan (19-3, 9 K.o.) mit einem Punktsieg gegen Indiens Asad Asif Khan (19-6-1, 5 K.o.) zurück. Der von Wasserman neu promotete Federgewichtler gewann mit einem klaren 78-74-Urteil von Referee Bob Williams.

Conlan hatte zuletzt zwei bittere Knockout-Niederlagen hinnehmen müssen. Im Mai 2023 erlitt er in seiner Heimatstadt Belfast eine brutale K.o.-Niederlage gegen IBF-Weltmeister Luis Alberto Lopez in Runde fünf. Sechs Monate später scheiterte er bei seinem Comeback gegen den Engländer Jordan Gill, der ihn in der siebten Runde stoppte. Mit diesem Sieg dürfte Conlan nun neuen Auftrieb für seinen weiteren Karriereweg erhalten.
Mit seinem beeindruckenden TKO-Sieg setzt Harlem Eubank ein klares Statement im Weltergewicht und beweist, dass er bereit ist für die größeren Herausforderungen auf internationalem Parkett.