Spruch der Woche: Jai Opetaia

Ich bin hinter diesen Vereinigungen her. Ich habe den Zurdo-Kampf angestrebt und er ist immer noch nicht gekommen. Ich weiß nicht, warum. Das ist doch Blödsinn. Die Besten sollten gegen die Besten kämpfen. Es ergibt für mich keinen Sinn, warum er nicht der nächste in der Reihe ist.

Jai Opetaia bezwang zuletzt David Nyika in Broadbeach. (Foto: imago-images / AAP)

Der nächste Gegner für IBF-Cruisergewichts-Weltmeister Jai Opetaia steht fest: Am 13. Mai wird der ungeschlagene Australier (27-0, 21 K.o.) in Broadbeach, Australien, auf den ebenfalls ungeschlagenen Italiener Claudio Squeo (17-0, 9 K.o.) treffen. Es handelt sich um die dritte Titelverteidigung in seiner zweiten Regentschaft als IBF-Weltmeister. Die Veranstaltung im Gold Coast Convention Centre wird live auf DAZN übertragen.

Für Opetaia, der zuletzt David Nyika bezwang, ist es der zweite Kampf in Folge an diesem Ort. Dennoch ist der 28-Jährige unzufrieden mit der Wahl des Gegners. In einem DAZN-Interview kritisierte er offen, dass ein geplanter Vereinigungskampf gegen WBA/WBO-Champion Gilberto „Zurdo“ Ramirez nicht zustande gekommen ist: „Ich will gegen die Besten boxen. Das hier ergibt für mich keinen Sinn. Es sieht für mich so aus, als ob sich jemand drückt.“

Claudio Squeo hingegen erhält mit 34 Jahren erstmals einen Kampf auf der großen Bühne. Der Italiener kämpfte bisher ausschließlich im Heimatland, wo er sich durch den Gewinn des IBF-Latino- und des IBF-European-Titels auf Rang 14 der IBF-Weltrangliste vorschieben konnte. Seine bisherige Karriere ist jedoch von Duellen gegen unbekannte Gegner geprägt.

Text von Robin Josten

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