Alimkhanuly begeistert bei Heimspiel in Astana

Alimkhanuly verteidigt IBF- und WBO-Titel mit dominantem Knockout-Sieg über Anauel Ngamissengue – Auch Olympiasieger Jalolov erfolgreich.

Doppel-Weltmeister Janibek Alimkhanuly verteidigte seine WM-Gürtel der WBO und IBF im Mittel am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum souverän. (Foto: imago-images / AAP)
Doppel-Weltmeister Janibek Alimkhanuly verteidigte seine WM-Gürtel der WBO und IBF im Mittel am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum souverän. (Foto: imago-images / AAP)

In einem mit Spannung erwarteten Heimkampf in der Barys Arena in Astana, Kasachstan, setzte Janibek „Qazaq Style“ Alimkhanuly (17-0, 12 K.o.) ein eindrucksvolles Statement und verteidigte seine IBF- und WBO-Weltmeistertitel im Mittelgewicht mit einem spektakulären Knockout in der fünften Runde gegen den bislang ungeschlagenen Anauel Ngamissengue (14-1, 9 K.o.) aus dem Kongo.

Für Alimkhanuly war es der erste Auftritt in der Heimat seit über sieben Jahren, nachdem er den Großteil seiner Karriere in den USA bestritten hatte. Die Rückkehr war nicht nur emotional, sondern auch sportlich ein voller Erfolg. Bereits in Runde eins schickte der kraftvolle Rechtsausleger seinen Gegner mit einem wuchtigen Hagel aus linken Geraden auf die Bretter. Ein klares Zeichen, wer in diesem Duell den Ton angibt.

Obwohl Ngamissengue sich auf wackligen Beinen zurückkämpfte, zeichnete sich ein vorzeitiges Ende bereits ab. Der Kämpfer aus Zentralafrika konnte dem Druck und der Präzision Alimkhanulys nicht lange standhalten. Nach einem kurzen Aufbäumen Ngamissengues in der fünften Runde schlug der kasachische Champion erneut gnadenlos zu: Ein sauberer linker Volltreffer ans Kinn beendete den Kampf – Ngamissengue sackte regungslos zu Boden. Der Ringrichter zählte ihn aus, das Publikum tobte.

Jalolov muss erstmals über die volle Distanz

Im Vorprogramm feierte der zweifache Olympia-Goldmedaillengewinner aus Usbekistan, Bakhodir Jalolov (15-0, 14 K.o.), sein Comeback nach 18-monatiger Pause vom Profiboxsport. Gegen den zähen Ukrainer Ihor Shevadzutskyi (12-3, 9 K.o.) musste Jalolov zum ersten Mal in seiner Profikarriere über die vollen zehn Runden gehen.

Trotzdem dominierte der Gigant aus Taschkent das Geschehen über weite Strecken. Bereits in Runde drei brachte er Shevadzutskyi mit einem schweren Niederschlag an den Rand des Knockouts. Doch der Ukrainer zeigte Herz und Stehvermögen, überstand die restlichen Runden. Dennoch: Jalolovs Punktsieg mit 100-89, 97-92 und 97-93 geriet nie ernsthaft in Gefahr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert