WM-Duell Kambosos vs. Lomachenko steigt am 12. Mai

Jetzt ist es offiziell: George Kambosos Jr. und Vasiliy Lomachenko kämpfen am 12. Mai in Australien um die vakante IBF-WM im Leichtgewicht.

Leichtgewichtler George Kambosos (l.) mit seinem Vater und Manager Jim Kambosos auf der Pressekonferenz in der RAC Arena in Perth. (Foto: IMAGO / AAP)

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist George Kambosos Jr. (21-2-0, 10 K.o.) fündig geworden: Der frühere Leichtgewichts-Champion wird am 12. Mai gegen den Ukrainer Vasiliy Lomachenko (17-3-0, 11 K.o.) um die vakante IBF-WM in seinem Limit fighten. Die Tinte unter den Verträgen ist trocken – das WM-Duell der beiden Ausnahme-Boxer steigt in der RAC Arena von Perth (Australien), in der bis zu 15.500 Zuschauer Platz finden.

„Den Berg wieder erklimmen“

„George Kambosos ist einer der besten Leichtgewichtler der Welt. ,Loma’ ist eine Legende – allerdings eine alternde“, stichelte Promoter Lou DiBella. Und fuhr fort: „George war noch nie so hungrig und hat die Chance, den Berg wieder zu erklimmen. Das wird ein großartiger Kampf und ein großes Ereignis in Perth.“ Neben Kambosos vs. Lomachenko sollen am 12. Mai zwei weitere WM-Kämpfe in der westaustralischen Metropole stattfinden. Diese werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

„Physisches Wunder“ Lomachenko

Auch Bob Arum (Top Rank) versäumte es nicht, seinen Boxer entsprechend anzupreisen. „Vasiliy gehört zu den elektrisierendsten Kämpfern, die ich je gesehen habe“, so die Promoter-Legende. „Ein physisches Wunderwerk, das immer noch auf dem Höhepunkt seines Könnens ist.“ Als zweifacher Olympiasieger debütierte Lomachenko 2019 bei den Profis. Im Schnelldurchgang eroberte er WM-Titel in drei verschiedenen Gewichtsklassen. Zuletzt unterlag der 35-Jährige im Mai 2023 Undisputed-Champ Devin Haney nach Punkten. Auch Kambosos zog gegen Haney den Kürzeren, sowohl im Juni als auch im Oktober 2022 einstimmig nach Punkten. Zuletzt setzte sich der Australier im Juli 2023 gegen Maxie Hughes per Majority Decision durch.

Text: Frank Schwantes