Lokalheld Freddy Kiwitt siegt vorzeitig und bleibt WBF-Weltmeister – auch Lara Ochmann krönt sich in Flensburg zur WBF-Titelträgerin!

Beim Boxabend „Flensburg boxt!“ im Deutschen Haus feierte Lokalmatador Freddy Kiwitt (27-3, 17 K.o.) am Samstagabend einen souveränen TKO-Sieg gegen den Venezolaner Evander Castillo und verteidigte damit erfolgreich seinen WBF-Titel im Halbmittelgewicht.
Rund 800 Fans bejubelten Kiwitt, der den aggressiv agierenden Castillo nach anfänglichem Druck ab Runde fünf zunehmend dominierte. In Runde sieben musste der Südamerikaner zweimal angezählt werden, in Runde 9 folgte schließlich das vorzeitige Ende: Nach einem harten Schlaghagel warf Castillos Ecke das Handtuch. Es war der 17. vorzeitige Sieg für Kiwitt.
Lara Ochmann holt WBF-WM-Gürtel im Superfedergewicht
Auch im zweiten WM-Kampf des Abends konnte eine deutsche Boxerin glänzen: Die Magdeburgerin Lara Ochmann sicherte sich souverän mit einem einstimmigen Punktsieg gegen die Japanerin Akane Fujiwara den vakanten WBF-Weltmeistertitel im Superfedergewicht. Die 25-Jährige kontrollierte das Geschehen mit kluger Defensive und präziser Führhand – die Punktrichter werteten 100:90 und 2x 99:91. Promoter Sebastian Claussen kündigte bereits das nächste große Event an: „Flensburg boxt!“ kehrt am 22. November in die große GP JOULE Arena zurück. Kiwitt könnte davor sogar noch einen Auslandskampf einschieben.
Undercard-Ergebnisse:
- Volkan Gökcek besiegt Daryan Yasar (einst. Pkt.-Sieg, Weltergewicht)
- Ekin Erol schlägt Mazen Girke (einst. Pkt.-Sieg, Halbschwergewicht)
- Rostam Ibrahim gewinnt durch K.o. in Runde 4 gegen Ivans Levickis (Halbschwergewicht)
Text von Robin Josten