Die Schwergewichtsrevanche Fury vs. Usyk II steht unmittelbar bevor. Vorher lieferten sich beide Boxer in Riad noch einen rekordverdächtigen Staredown.
Fury vs. Usyk II, das Box-Highlight zum Jahresende, elektrisiert die Boxwelt. Passend zu den großen Erwartungen an das Rematch, lieferten sich die beiden besten Schwergewichtler der Welt im Vorfeld des Kampfes schon mal ein Spektakel der besonderen Art. Bei der Pressekonferenz zum Rückkampf im Luxus-Einkaufszentrum Via Riyadh standen sie sich wortlos gegenüber. Der sogenannte Staredown dauerte elf Minuten – ein möglicher Rekord im Boxsport. Keiner der Boxer wich dem Blick des anderen aus, bis die Veranstalter die beiden schließlich trennten.
Gypsy King mit Kampfansage vor Fury vs. Usyk II
Tyson Fury gab sich vor dem Kampf gewohnt selbstbewusst. „Ich werde ihm Schmerzen zufügen“, stellte der Engländer klar. Er wolle Usyk „auf die Liste der Verletzten setzen“ und habe genug geredet. Fury hatte im Mai überraschend gegen Usyk verloren, der ihn nach Punkten besiegte und damit alle WM-Titel auf sich vereinigte.
Der Weltmeister bleibt ruhig und konzentriert
Fury vs. Usyk II ist mehr als nur eine Revanche. Im Mai musste Fury seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Usyk sicherte sich mit seinem Sieg eine historische Position: Er ist der erste Schwergewichts-Champion mit vier Gürteln. Den IBF-Gürtel hat er wenig später niedergelegt. Nun stehen also die Weltmeistertitel der WBA, WBO und des WBC auf dem Spiel. Oleksandr Usyk ließ sich von Furys Worten nicht aus der Ruhe bringen. Der Ukrainer blieb ruhig und bezeichnete die Szene als „Show für die Kameras“. Für ihn zähle nur der Kampf am Samstag.
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