Die größten Ringschlachten der letzten Jahre

Sie boten alles: Herz, Hass, Geschichte und Heroik. Diese Ringschlachten haben das Boxen der letzten fünf Jahre geprägt – durch brutale Knockdowns, historische Momente und mit Champions, die alles riskierten.

2024 vereinte Oleksadr Usyk (l.) gegen Tyson Fury (r.) in einer der krassesten Ringschlachten überhaupt zum ersten Mal seit Lennox Lewis 1999 alle bedeutenden Schwergewichtstitel. (imago-images / PA Images)

#5 Dmitry Bivol vs. Artur Beterbiev II

22. Februar 2025 / The Venue Riyadh Season, Riad, Saudi-Arabien / Bivol, PS MD (2:0:1). (Foto: imago-images / ITAR-TASS)

Im Rückkampf der beiden Dominatoren im Halbschwergewicht konnte Dmitry Bivol seine Niederlage aus dem ersten Duell wettmachen. Der 34-Jährige zeigte eine taktisch meisterhafte Leistung und sicherte sich durch einen Mehrheitsentscheid den Sieg, wodurch er den Undisputed-Titel im Halbschwergewicht von Beterbiev übernahm. Das Duell war ein unvergleichliches taktisches Meisterwerk und ein Highlight für Boxpuristen.

#4 Oleksandr Usyk vs. Tyson Fury I

18. Mai 2024 / Kingdom Arena, Riad, Saudi-Arabien / Usyk, PS SD (2:1). (Foto: imago-images / PA Images)

Der Ukrainer Oleksandr Usyk und der Brite Tyson Fury trafen 2024 in einem der bedeutendsten Schwergewichtskämpfe der letzten Jahrzehnte in Riad aufeinander. Usyk sicherte sich durch eine Split Decision den Sieg und wurde damit der erste unangefochtene Schwergewichts-Weltmeister seit Lennox Lewis im Jahr 1999. War der Kampf zunächst von taktischer Brillanz geprägt, ereigneten sich im Verlauf zahlreiche Szenen, die das Herz eines jeden Box-Fans höher schlugen ließen – von offenem Schlagabtausch bis hin zu arroganten Mätzchen.

#3 Chris Eubank Jr. vs. Conor Benn

26. April 2025 / Tottenham Hotspur Stadium, London, Großbritannien / Eubank, PS UD (3:0). (Foto: imago-images / Action Plus)

Was ursprünglich ein geplatzter Skandal-Fight war, wurde Monate später zu einem der elektrisierendsten Showdowns der Dekade. In der rappelvollen O2 Arena trafen mit Chris Eubank Jr. und Conor Benn nicht nur zwei unversöhnliche Rivalen aufeinander – es war auch die Fortsetzung einer Vaterfehde aus den 90ern. Die Stimmung war aufgeheizt, der Hass spürbar, und der Kampf hielt, was er versprach: zwölf Runden pure Ringbrutalität, wilde Schlagwechsel, böse Blicke nach jeder Runde. Eubank Jr. sicherte sich letztlich einen klaren Punktsieg.

Wer die Plätze eins und zwei belegt, erfahrt ihr in unserem neuesten Special: Duelle für die Ewigkeit. Das Special findet ihr in der BOXSPORT-App.

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