Der BC Traktor Schwerin hat in der Box-Bundesliga knapp in Chemnitz gewonnen. Für die Tabellenspitze reichte es aber noch nicht ganz.

Der vierte Kampftag der Boxbundesliga führte den BC Traktor Schwerin nach Chemnitz, wo die Schweriner in einem knappen Duell die Oberhand behielten. Vier von sieben Kämpfen konnten die Gäste für sich entscheiden, während die Gastgeber zwei Siege verbuchten. Ein Kampf in der 81-kg-Klasse endete unentschieden, sodass Traktor am Ende mit 11:9 Wertungspunkten als Sieger aus dem Ring ging.
- Gewichtsklasse bis 60 kg:
Razmik Sargsyan (BC Traktor Schwerin) vs. Mustafa Erakshi (BC Chemnitz)
Razmik Sargsyan gewinnt nach Punkten mit 3:0 Punktrichterstimmen. - Gewichtsklasse bis 64 kg:
David Gkevorgkian (BC Traktor Schwerin) vs. Nick Hänel (BC Chemnitz)
David Gkevorgkian gewinnt nach Punkten mit 3:0 Punktrichterstimmen. - Gewichtsklasse bis 69 kg:
Simon Rieth (BC Traktor Schwerin) vs. Evan Escher (BC Chemnitz)
Simon Rieth gewinnt nach Punkten mit 3:0 Punktrichterstimmen. - Gewichtsklasse bis 75 kg:
Pavel Iannone (BC Traktor Schwerin) vs. Dennis Rohner (BC Chemnitz)
Dennis Rohner gewinnt durch RSC in Runde 2. - Gewichtsklasse bis 81 kg:
Ammar Riad Abduljabbar (BC Traktor Schwerin) vs. Silvio Schierle (BC Chemnitz)
Der Kampf endet unentschieden. - Gewichtsklasse bis 91 kg:
Melvin Kahrimanovic (BC Traktor Schwerin) vs. Laurens Hagen (BC Chemnitz)
Melvin Kahrimanovic gewinnt nach Punkten mit 2:1 Punktrichterstimmen. - Gewichtsklasse über 91 kg:
Dilvan Yazgan (BC Traktor Schwerin) vs. Nikita Putilov (BC Chemnitz)
Nikita Putilov gewinnt nach Punkten mit 3:0 Punktrichterstimmen.
Tabellensituation bleibt spannend
Mit diesem Erfolg konnten die Norddeutschen ihren Vorsprung auf Chemnitz weiter ausbauen, doch für die Tabellenspitze reichte es nicht. Der BC Marburg bleibt aufgrund eines besseren Wertungspunkte-Verhältnisses weiter vorne – obwohl beide Teams nun punktgleich sind. Die nächste große Herausforderung für die Chemnitzer Wölfe steht bereits fest: Am 1. März geht es nach Marburg, wo sie die Hinrunden-Niederlage wettmachen wollen. Am 25. Januar unterlagen die Sachsen mit 9:12, nun besteht die Chance zur Revanche.
Text von Robin Josten