Tyson Fury ist sauer und verliert die Geduld mit Anthony Joshua. Denn nach dessen Niederlage gegen Daniel Dubois sieht Fury seine Chancen auf einen Mega-Kampf schwinden.
Tyson Fury zeigt sich äußerst verärgert über die jüngste Niederlage von Anthony Joshua gegen Daniel Dubois. Nachdem Joshua am Samstagabend im Kampf um den IBF-Schwergewichtsgürtel von Dubois in der fünften Runde k.o. ging, brachte Fury seine Enttäuschung über den Ausgang des Kampfes deutlich zum Ausdruck. Für den „Gypsy King“ bedeutet die Niederlage Joshuas nicht nur das Ende der Chance auf einen lukrativen Mega-Fight im Battle of Britain, sondern auch einen erheblichen finanziellen Verlust.
Im Video: Tyson Fury stinksauer
„Das hat mich gerade 150 Millionen Pfund gekostet!“ – mit diesen Worten machte Fury seinem Frust in einem Video Luft, das TNT Sports auf X (ehemals Twitter) verbreitete. Für Fury ist klar, dass der geplante Showdown gegen Joshua, der viel Geld eingebracht hätte, nun in weite Ferne gerückt ist. „Er ist am Ende“, fügte Fury hinzu und deutete damit an, dass Joshua nach der erneuten Niederlage seinen sportlichen Zenit überschritten habe.
"That's cost me £150 million!" 😅🤣
— Boxing on TNT Sports (@boxingontnt) September 22, 2024
Tyson Fury's immediate reaction to AJ getting KO'd 🤑#JoshuaDubois pic.twitter.com/PeraMGLrHD
In dem Video, in dem auch UFC-Star Conor McGregor zu sehen ist, wandte sich Fury direkt an den saudi-arabischen Sportfunktionär Turki Al-Sheikh, der in den vergangenen Jahren einige der größten Boxveranstaltungen organisiert hatte. „Turki, you better pay me right now!“, rief er mit einem Augenzwinkern, nachdem klar geworden war, dass der mögliche Superfight mit Joshua wohl vorerst vom Tisch ist.
Platzt jetzt Furys großer Pay-Day?
Für Fury ist der Kampf gegen Joshua längst nicht mehr nur eine sportliche, sondern vor allem eine finanzielle Angelegenheit. Der geplante Millionen-Deal für den britischen Box-Showdown wäre Schätzungen zufolge einer der lukrativsten Fights in der Geschichte des Schwergewichts gewesen. Doch mit der Niederlage Joshuas vor über 90.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion und den damit verbundenen Fragen um seine Zukunft ist dieser Traum für Fury in weite Ferne gerückt.
Text: Andreas Ohlberger