Nach einer schmerzhaften Niederlage in den USA beeindruckte Viktor Faust in Wiesbaden mit einem KO-Sieg über Marcos Antonio Aumada.
Am vergangenen Sonntag war Wiesbaden der Schauplatz einer aufregenden Boxnacht, welche im Black Wolves Fight Club stattfand. Die Veranstaltung war besonders durch die Rückkehr des ukrainischen Schwergewichts Viktor Faust (12–1, 8 K.o.) geprägt. Der 31-Jährige stieg nach einer fast einjährigen Pause wieder in den Ring. Neben vielversprechenden Debütanten war es vor allem der Hauptkampf zwischen Faust und dem argentinischen Boxer Marcos Antonio Aumada (25–13, 20 K.o.), der die Zuschauer fesselte.
Marcos Antonio Aumada, der in Deutschland für seinen überraschenden KO-Sieg in Runde eins über P2M-Schwergewicht Peter Kadiru im letzten Jahr bekannt geworden war, stellte eine ernsthafte Bedrohung für Faust dar. Trotz früher Dominanz durch den Argentinier, der dem Ukrainer von EC-Boxing mit präzisen Schlägen heftig zusetzte, zeigte Faust im Laufe des Kampfes seine Klasse. Er erholte sich immer wieder von den Angriffen des Argentiniers. In Runde vier setzte er dann die entscheidende Schlagkombination zum KO-Sieg. Dieser Triumph markiert nicht nur Fausts erfolgreiche Rückkehr, sondern auch seinen Anspruch auf zukünftige Herausforderungen im Schwergewichtsboxen.
Text von Robin Josten