Fabio Wardley feiert spektakulären K.o.-Sieg gegen Justis Huni in Ipswich und holt sich den WBA-Interimsweltmeistertitel im Schwergewicht – Huni kassiert erste Profi-Niederlage
Ipswich, England – 7. Juni 2025:
Fabio Wardley (19-0-1, 18 K.o.) hat am Samstagabend vor heimischer Kulisse in Ipswich für einen spektakulären Showdown gesorgt. Im Portman Road Stadion sicherte sich der Lokalmatador mit einem explosiven Knockout in der zehnten Runde den WBA-Interimstitel im Schwergewicht – und das gegen den bis dahin ungeschlagenen Justis Huni (12-1, 7 K.o.) aus Australien.
Dabei sah es zunächst nicht nach einem Happy End für den Mann aus Suffolk aus. Huni, der kurzfristig für den verletzungsbedingt ausgefallenen Jarrell Miller eingesprungen war, dominierte über weite Strecken mit schnellen Händen, flinken Beinen und sauberer Technik. Auf den Punktzetteln lag der Australier klar vorne. Wardley hatte große Mühe, den Rhythmus seines Gegners zu brechen, wirkte überfordert und ratlos – bis er in Runde zehn aus dem Nichts zuschlug.
Mit einem krachenden rechten Haken erwischte Wardley den aufrecht marschierenden Huni am Kinn – der Australier ging wie gefällt zu Boden. Zwar schaffte es Huni wieder auf die Beine, doch seine Beine waren wackelig. Referee John Latham hatte genug gesehen und brach den Kampf bei 1:42 Minuten der zehnten Runde ab – technischer Knockout.
„Ich behaupte nicht, ein [Oleksandr] Usyk zu sein, was Technik angeht“, erklärte Wardley nach dem Kampf. „Aber ich weiß, wie man Kämpfe gewinnt. Manchmal muss man einfach einen Weg finden. Ich habe tief in die Trickkiste gegriffen – und es hat geklappt.“
Für Wardley war es ein denkwürdiger Abend: sein Debüt bei Queensberry Promotions, sein erster Titelkampf – und ein Sieg, der sein Profil im Schwergewicht weiter schärft. Für Huni hingegen endet eine perfekte Bilanz – und der bittere Geschmack seiner ersten Niederlage auf Profi-Ebene.