Tyson Furys Promoter Frank Warren hat bestätigt, dass der „Gypsy King“ die Rückkampfklausel gegen Oleksandr Usyk ziehen will.
Am vergangenen Wochenende musste Tyson Fury seine erste Niederlage im Ring hinnehmen, als er in einem äußerst knappen Duell gegen Oleksandr Usyk verlor. Usyk, der nun alle bedeutenden Titel im Schwergewicht vereint, ist der erste Undisputed Champion in der Königsklasse seit 25 Jahren.
Nach der Niederlage, die Fury durch eine geteilte Entscheidung der Punktrichter hinnehmen musste, stellte sich der Brite allein den Fragen der Presse, da bei Usyk ein Kieferbruch vermutet wurde. Ob der „Gypsy King“ das vertraglich vereinbarte Rematch annehmen oder seine Karriere beenden würde, war bis vor kurzem unklar. Doch sein Promoter Frank Warren äußerte sich nun gegenüber talkSPORT zuversichtlich, dass Fury erneut gegen Usyk antreten will. Warren sagte: „Er ist zurück in England. Er erholt sich und hat klargemacht, dass er den Rückkampf will. Der Vertrag ist bereits unterschrieben, der Kampf wird stattfinden.“ Nach dem Kampf hatte sich Fury zunächst nicht eindeutig festgelegt: „Ich habe gerade einen harten Kampf hinter mir. Wie man an meinem Gesicht sehen kann, bin ziemlich mitgenommen und er auch.“
Das Rematch könnte am 12. Oktober erneut in Saudi-Arabien ausgetragen werden. Allerdings werden bei diesem Rückkampf voraussichtlich nicht alle vier bedeutenden WM-Titel auf dem Spiel stehen. Die IBF plant, Usyk den Titel zu entziehen und diesen stattdessen am 1. Juni in einem Kampf zwischen Filip Hrgovic, dem aktuellen IBF-Pflichtherausforderer, und Daniel Dubois, der auf Platz vier der IBF-Weltrangliste steht, neu zu vergeben.