Gervonta Davis tritt zum Islam über und ändert seinen Namen in Abdul Wahid. Der ungeschlagene Leichtgewichts-Champion tritt damit in die Fußstapfen von Boxlegende Muhammad Ali.
Gervonta Davis soll zum Islam konvertiert sein und den Namen Abdul Wahid angenommen haben. Der 29-Jährige, derzeit WBA-Weltmeister im Leichtgewicht, tritt damit in die Fußstapfen mehrerer anderer legendärer Boxer, die zum Islam übergetreten sind, allen voran Muhammad Ali, früher bekannt als Cassius Clay.
Davis‘ neuer Name bedeutet übersetzt „Der Diener des Einen“ und er nahm seinen neuen Glauben am 24. Dezember in Maryland an. Nach Angaben der Zeitung „The Baltimore Banner“ legte der Boxer das islamische Glaubensbekenntnis, die Schahada, ab, bevor er seinen neuen Namen erhielt. Die Zeitung berichtet aber auch, dass er seinen Namen bislang nicht legal geändert habe.
Gervonta Davis ein sehr bodenständiger Mensch
Imam Hassan Abdi sagte dem Baltimore Banner: „Die Bescheidenheit, die ich von ihm spüre – und ich war überrascht, als ich ihn traf, denn ich wusste zwar, wer er war, aber nicht wie sehr – er war ein sehr bodenständiger Mensch. Das Gespräch drehte sich darum, das Beste zu sein, was wir als Menschen sein können.“
Sein neuer Glaube wurde auch von mehreren Mitgliedern der Kampfsportwelt begrüßt, darunter der ehemalige WBC-Weltmeister im Cruisergewicht Badou Jack. Er schrieb auf X (früher Twitter): „Willkommen im Islam, Bruder @Gervontaa Alhamdulillah.“
Gervonta Davis besiegte kürzlich Ryan Garcia und ist somit seit 26 Kämpfen ungeschlagen.
Text: Andreas Ohlberger