Ex-Champion Subriel Matías besiegt Gabriel Gollaz Valenzuela durch Knockout in Puerto Rico.

Puerto Rico feiert seinen Helden: Der ehemalige IBF-Weltmeister im Superleichtgewicht, Subriel Matías (22-2, 22 K.o.s), setzte sich in beeindruckender Manier gegen den Mexikaner Gabriel Gollaz Valenzuela (30-4-1, 17 K.o.s) durch und gewann in der achten Runde durch Knockout.
Der Kampf begann ausgeglichen, beide Boxer begegneten sich in den ersten drei Runden auf Augenhöhe. Valenzuela zeigte eine starke Performance, indem er sich mutig auf den Schlagabtausch mit Matías einließ. Doch ab der vierten Runde übernahm der Puertoricaner zunehmend die Kontrolle und verursachte bei Valenzuela eine Cut-Verletzung, die den Ringarzt auf den Plan rief.
Im siebten Durchgang drückte Matías noch mehr aufs Tempo und setzte Valenzuela schwer zu. Der Mexikaner musste sich nach der Runde sogar einer weiteren Untersuchung durch den Ringarzt unterziehen, durfte jedoch in die achte Runde gehen. Dort schlug Matías mit einem rechten Haken, gefolgt von einer linken Schlaghand, entscheidend zu. Valenzuela ging auf ein Knie runter, kam zwar wieder auf die Beine, doch der Ringrichter beendete den Kampf mit nur noch fünf Sekunden auf der Uhr.
Matías nimmt Kurs auf IBF-Titel
Nach seinem Titelverlust im Juni letzten Jahres gegen Liam Paro hat sich Matías mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen zurückgearbeitet und ist nun der offizielle Pflichtherausforderer für den IBF-Titel im Superleichtgewicht.
Aktuell hält der ungeschlagene Richardson Hitchins (19-0, 7 K.o.s) den Titel, nachdem er Liam Paro im Dezember durch eine knappe Split Decision besiegt hatte. Ein Kampf zwischen Hitchins und Matías könnte nun unausweichlich sein – und verspricht ein elektrisierendes Duell zweier Eliteboxer der Gewichtsklasse.