Sensation in New York: Rolly Romero besiegt Ryan Garcia und gewinnt den WBA-Titel im Weltergewicht

Times Square, New York – In einem spannenden Duell unter den hellen Lichtern des Times Square sorgte Rolando „Rolly“ Romero (17-2, 13 K.o.) für eine große Überraschung, als er den Favoriten Ryan Garcia (24-2, 20 K.o.) nach Punkten besiegte und sich in der Show „Fatal Fury“ den regulären WBA-Weltmeistertitel im Weltergewicht sicherte.
Die Punktrichter werteten einstimmig: 118-109 und zweimal 115-112 – ein deutlicher Sieg für Romero, der seinen Gegner bereits in der zweiten Runde mit einem linken Haken zu Boden schickte. Garcia, der nach seiner Aberkennung des Sieges gegen Devin Haney wegen eines positiven Dopingtests (Ostarine) erstmals wieder im Ring stand, fand keinen Weg zurück in den Kampf und wirkte über weite Strecken ideenlos.
Für beide Boxer war es das Debüt im Weltergewichtslimit von 147 Pfund. Garcia, der als 7:1-Favorit in den Kampf gegangen war, konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Ursprünglich als Sprungbrett für ein Rematch mit Devin Haney gedacht, wurde der Abend für den kalifornischen Star zur Katastrophe.
Romero, der als ehemaliger Weltmeister im Superleichtgewicht bereits Erfahrung auf Top-Niveau mitbrachte, nutzte seine Chance kompromisslos. Von Beginn an zeigte er aggressives Pressing, kontrollierte das Zentrum des Rings und ließ Garcia kaum Raum zur Entfaltung. Der Niederschlag in Runde zwei war ein Weckruf – doch Garcia blieb blass.
Nach dem Kampf äußerte sich Garcia sichtlich niedergeschlagen auf Instagram: „Ich konnte es heute Nacht nicht bringen. Ich bin am Boden zerstört und sehr traurig über meine Leistung. Irgendwas hat einfach nicht gestimmt.“
Mit diesem Statement endete ein bitterer Abend für Ryan Garcia – und ein großer Triumph für Rolly Romero, der sich eindrucksvoll zurückgemeldet hat und jetzt neue Optionen im Weltergewicht offen hat.