Nach zwei Jahren ist Vincent Feigenbutz zurück. Über Beweggründe seiner Auszeit und sein Comeback sprach der 29-Jährige mit BOXSPORT im Anschluss seines Kampfes bei „Boxen im Norden“ am 1. Mai in Hamburg.

Vincent, herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Comeback. In einem engen Fight hast du im legendären Musikklub „Große Freiheit 36“ auf St. Pauli den Slowaken Lukas Ferneza einstimmig nach Punkten besiegt (78:74, 78:74, 77:75). Du bist zurück im Profizirkus. Du warst aber zwei Jahre nicht im Ring, eine lange Zeit für einen ambitionierten Profi-Boxer. Was war der Auslöser für deine Auszeit?
Ich hatte eine Ausbildung bei der Polizei begonnen. Lernen und Training hat zeitlich einfach nicht mehr funktioniert, zusammengepasst. Meine Ausbildungsstätte ist auch nicht in meiner Stadt Karlsruhe, sondern außerhalb, etwa eine Autostunde entfernt. Jetzt bin ich zwar zum Ausbildungsende im Praktikum und hätte eigentlich mehr Luft fürs Training, aber nach einem anstrengenden Arbeitsalltag soll man sich auch erholen.
Ja, das ist verständlich. Aber noch einmal, du warst auf dem Weg nach ganz oben – und dann der Entschluss, die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen …
Du musst bedenken, der Weg als Boxer hat viele Risiken. Bleibst du unter dem Strich erfolglos, stehst du vielleicht mit Mitte oder Ende 40 ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung da, ohne eine ökonomische Absicherung. Mit fast nichts. Ich habe Familie und wollte mir eine sichere Basis schaffen, deshalb auch die Ausbildung.
Hattest du nicht die notwendige Unterstützung eines Promoters, eines Managements, um deinen Sport weiterbetreiben zu können?
Hm, letztlich bin ich von meinem früheren Management falsch gesteuert worden. Ehrlich gesagt, …
Interview von Oliver Rast
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Vincent!!!!
Auf DICH wartet die ganze Welt
Bitte mache weiter, DU schaffst das!!!!!! Viel Glück, hoffentlich können wir dich bald wieder im TV unterstützen.
LG Katja