Ryan Garcia darf ein Jahr lang nicht boxen. Der Weltergewichtler ist wegen Dopings bis zum 20. April 2025 gesperrt.
Ryan Garcia wird ein Jahr lang nicht in einem offiziellen Kampf im Ring stehen. Die New York State Athletic Commission hat den Weltergewichtler für ein Jahr gesperrt. Grund ist ein positiver Test auf die leistungssteigernde Substanz Ostarin. Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 20. April 2024, dem Datum seines Sieges gegen Devin Haney. Der Kampf wird nun als No-Contest gewertet. Garcia muss außerdem seine Börse in Höhe von 1,2 Millionen US-Dollar zurückgeben und obendrein eine Geldstrafe von 10.000 US-Dollar zahlen. Gestern hatte KingRy über seine Social-Media-Kanäle verkündet, seine Karriere zu beenden.
Garcia bestreitet gedopt zu haben
Garcia bestreitet, die Substanz absichtlich eingenommen zu haben. Haney begrüßte die Entscheidung: Es ist wichtig, dass Boxer sauber bleiben. Garcia darf am 20. April 2025 wieder kämpfen, wenn er einen Drogentest besteht. Seinen letzten offiziellen Sieg feierte er im Dezember 2023 gegen Oscar Duarte. Die Sperre bedeutet eine erhebliche Unterbrechung seiner Karriere. Ostarin steht auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur und wurde bereits bei anderen Boxern wie Lucian Bute und Amir Khan gefunden.
Die Sperre Garcias ist ein klares Signal der Kommission: „Wir werden weiterhin die höchsten professionellen Standards einhalten und die Integrität des Sports schützen“, heißt es in der Urteilsbegründung.
Text: Andreas Ohlberger