Für das Welt-Qualifikationsturnier in Busto Arsizio (3.–11. März) hat der DBV elf Athleten nominiert. Ingesamt werden dort 49 Olympiatickets vergeben.
Bei den European Games in Krakau im letzten Jahr gingen die Boxerinnen und Boxer des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) bei der Vergabe der Olympiatickets leer aus. Das wollen Magomed Schachidov, Stefanie von Berge und Co. nun ändern. Nach den kontinentalen Qualifikationswettbewerben folgen noch zwei Weltqualifikationsturniere, über die weitere Fahrkarten für Paris 2024 gelöst werden können.
Das erste Turnier startet am 3. März in Busto Arsizio (Italien) mit den Vorrundenkämpfen und endet mit den Finalentscheidungen am 11. März. Ein zweites und letztes Weltqualifikationsturnier folgt schließlich im Mai in Thailand. Insgesamt werden 632 Boxerinnen und Boxer aus 114 Nationen in Italien erwartet. Diese kämpfen um 21 Olympiatickets bei den Frauen sowie 28 Olympiatickets bei den Männern.
Olympia-Quali: Vorbereitung gegen Kuba & Co.
Ihre Wettkampf-Vorbereitung für die Olympia-Qualifikation haben die DBV-Asse in der Sportschule Kienbaum bei Berlin absolviert. Trainiert wurde gemeinsam mit Boxerinnen und Boxern aus Kuba, Australien, der Mongolei, Dänemark und einigen weiteren Nationen. Laut DBV flossen die Eindrücke aus Kienbaum mit in die Entscheidung ein, welche Athletinnen und Athleten in Italien starten.
Folgende Athletinnen und Athleten werden beim Weltqualifikationsturnier in Italien starten:
Frauen: -50 kg: Maxi Klötzer, -54 kg: Asya Ari, -57 kg: Canan Tas, -60 kg: Felicats Ganglbauer, -66 kg: Stefanie von Berge; Männer: -57 kg: Murat Yildirim, -63,5 kg: Assan Hansen, -71 kg: Magomed Schachidov, -80 kg: Kevin Boakye-Schumann, -92 kg: Tyron Amo, +92 kg: Nelvie Tiafack
Die Delegationen reisen bis zum 01.03. in Busto Arsizio an, das Training findet am 01. und 02.03. statt, am Sonntag (03.03.) steigen dann die ersten Wettkämpfe. Die Mannschaft des DBV wird angeführt von Sportdirektor Michael Müller. Außerdem sind Mannschaftsleiter Martin Volke sowie die Coaches Eddie Bolger (Cheftrainer), Ralf Dickert (Disziplintrainer), Zoltan Lunka, Lukas Wilaschek, Serge von Berge, Ree Benirschke und Marcus Abramowski (Bundesstützpunkttrainer) dabei.
Text: Frank Schwantes