Farid Vatanparast: „Ich will mitgestalten und verändern

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Farid Vatanparast, neuer kommissarischer Präsident des Deutschen Boxsport-Verbandes, über sein Amt, über Beruf und Berufung und über seine Pläne für den Boxsport.

Bis zum Wahlkongress führt Farid Vatanparast als kooptierter Präsident die Verbandsgeschäfte des Deutschen Boxsport-Verbandes. (Foto: Privat)

Farid, kürzlich trat Prof. Dr. Jens Hadler überraschend als Präsident des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) zurück, vorausgegangen war dessen erstinstanzliche Verurteilung durch das Landgericht Braunschweig. Wie ist man dann so schnell auf dich gekommen? Wie und von wem bist du angesprochen worden, wie hast du auf die Kooptierungsanfrage reagiert?
Ich bin davon selbst positiv überrascht worden. Ich erfuhr, dass es eine interne Sitzung unter dem geschäftsführenden DBV-Vorstand gab. Dann schrieb mich Ronny Abraham (DBV-Vizepräsident Recht; Anm.d.Red.) an, ob ich kurz online kommen könnte. Dann wurde ich direkt damit konfrontiert, dass Jens Hadler zurückgetreten ist oder zurücktreten wird. Auf der Suche nach einem passenden Nachfolger seien sich alle Beteiligten einstimmig einig, dass ich der richtige Mann dafür wäre – und ob ich die Position übernehmen würde. Ich habe ganz kurz nachgedacht, wirklich nur wenige Sekunden, weil ich immer wieder über gewisse Veränderungen nachdenke. Dann …

Im jetzigen DBV-Präsidium, das mit dir als kooptierten Präsidenten bis zur Wahl im September dieses Jahres verbunden ist, hat aus meiner Sicht kaum jemand so viel Expertise im Leistungssport – insbesondere in Bezug auf Vereins- und Verbandsführung – wie du. Wie viel Bedenkzeit nimmst du dir, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, ob du im September tatsächlich offiziell kandidierst?
Ich bin mir darüber im Klaren, welche Verantwortung ich trage – und wie bereits gesagt, das ist mir unheimlich wichtig: Wenn ich etwas mache, möchte ich am Ende des Tages auch Ergebnisse erzielen. Und diese stellen sich nicht ein, wenn man nur zu Hause sitzt und machen lässt, sondern ich möchte mitgestalten, ich möchte mitmachen, und zwar…

Interview von Horst-Peter Strickrodt

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