Shakur Stevenson bleibt WBC-Leichtgewichts-Champion, während Subriel Matias und David Morrell für Überraschungen sorgen.

Shakur Stevenson (24-0, 11 K.o.) zeigte einmal mehr seine technische Brillanz und besiegte William Zepeda (33-1, 27 K.o.) klar nach Punkten, um seinen WBC-Weltmeistertitel im Leichtgewicht zu verteidigen. Beim dritten Event der „The Ring“-Serie im Louis Armstrong Stadium in Queens fuhr der ungeschlagene US-Star einen einstimmigen Punktsieg ein. Die Punktrichter werteten den Kampf mit 118-110, 118-110 und 119-109. Ein Ergebnis, das Zepedas tapferem Einsatz nicht ganz gerecht wurde, aber Stevensons Dominanz untermauerte.
„Ich bin hierhergekommen, um ein Statement zu setzen“, sagte Stevenson im Ring gegenüber DAZN-Reporter Chris Mannix. „Ich habe diesmal mehr eingesteckt als sonst. Aber ich habe den Kampfgeist, den es braucht.“ Zepeda, der zuvor ungeschlagen war, fand gegen Stevensons Defensive und präzises Konterboxen kein Mittel und kassierte seine erste Niederlage als Profi.
Matias entthront Puello im Superleichtgewicht
Im zweiten Hauptkampf des Abends sorgte Subriel Matias (23-2, 22 K.o.) für einen Paukenschlag, als er den WBC-Weltmeister im Superleichtgewicht, Alberto Puello (24-1, 10 K.o.), per Mehrheitsentscheidung entthronte. Die Punktezettel lauteten 115-113, 115-113 und 114-114. Mit seinem aggressiven Vorwärtsdrang und Schlagkraft erzwang Matias die Entscheidung und bescherte dem dominikanischen Titelträger die erste Niederlage seiner Karriere.
Morrell kämpft sich nach Knockdown zurück und siegt
Auf der Undercard feierte David Morrell (12-1, 9 K.o.) einen hart erarbeiteten Split-Decision-Sieg gegen Imam Khataev (10-1, 9 K.o.), dem er ebenfalls die erste Niederlage zufügte. Der Kubaner musste im fünften Durchgang nach einem rechten Haken zu Boden, konnte sich jedoch zurückkämpfen und gewann mit 95-94 und 96-93 auf zwei der drei Scorecards.
Der Abend in Queens bot Fans hochklassigen Boxsport mit drei spannenden Duellen, in denen gleich drei zuvor ungeschlagene Kämpfer ihre weiße Weste verloren.