Neue Gewaltvorwürfe gegen Gervonta Davis

Nur zwei Wochen vor dem Jake-Paul-Fight: Ex-Freundin verklagt Gervonta Davis wegen mehrfacher Misshandlung und Drohungen.

Vor seinem Showkampf gegen Jake Paul gerät Gervonta Davis wieder in juristische Turbulenzen. (Foto: imago-images / Anadolu Agency)

Kurz vor seinem geplanten Showkampf gegen Jake Paul am 14. November gerät Gervonta „Tank“ Davis erneut in rechtliche Schwierigkeiten. Wie ESPN berichtet, wurde in Miami-Dade County eine Zivilklage wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und seelischer Grausamkeit gegen den WBA-Leichtgewichts-Weltmeister eingereicht.

Die Klage stammt von seiner Ex-Freundin Courtney Rossel, die Davis beschuldigt, sie mehrfach angegriffen, bedroht und eingesperrt zu haben. Laut der Anklageschrift soll Davis Anfang der Woche in einen Nachtclub in Miami eingedrungen sein, in dem Rossel als Kellnerin arbeitete. In einem nicht überwachten Raum habe er sie attackiert, durch den Hinterausgang gezerrt und anschließend auf dem Parkplatz geschlagen.

Rossel gibt an, fünf Monate lang in einer Beziehung mit Davis gewesen zu sein und spricht von mehreren früheren Gewalttaten. In mindestens vier Fällen habe der Boxer sie körperlich misshandelt und zweimal sogar mit dem Tod bedroht. Die Anwälte der Klägerin fordern Schadensersatz und eine Geschworenenverhandlung. Davis, der in der Vergangenheit mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten war – unter anderem wegen Fahrerflucht und häuslicher Gewalt – äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Ob die Klage Auswirkungen auf den geplanten Kampf gegen Jake Paul in Miami hat, ist derzeit unklar. Pauls Promoterfirma Most Valuable Promotions gab dazu keinen Kommentar ab.

Text von Robin Josten

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